Frühjahrswanderung

Donnerstag, 21.04.2022
Wanderführerin: Krimhilde Kuhse, 12 km


Die Temperaturen sind noch etwas frisch und die Sonne will sich auch nicht so recht zeigen heute. Zum Wandern ist es gerade richtig, man muss nicht frieren, kommt aber auch nicht ins Schwitzen. Mit einer Quote von sechs zu sechzehn fühlen wir uns als das sogenannte „starke Geschlecht“ allerdings mal wieder so richtig unterrepräsentiert. Vom Schwabacher Bahnhof aus steuern wir direkt auf den allseits bekannten Wegen die Maisenlach an. Über Weihersmühle und Walpersdorf, vorbei am Rednitzhembacher Wasserspeicher führt uns der Weg nach Büchenbach zum Gasthaus Heyder. Wir sind heute fast die einzigen Gäste und in Anbetracht der Wartezeit auf unser Essen müssten die Lobeshymnen ob der verzückten Gaumen kein Ende nehmen. Dem ist leider nicht so! Die Portionen sind zwar üppig, allein die Menge kann jedoch nicht die teilweise mangelnde Qualität rechtfertigen. Schade, da hatten wir andere Erwartungen.





Mit einem Besuch der Kirche in Büchenbach kann spontan unsere Kulturwartin noch einen Beitrag zum Gelingen der Wanderung beisteuern.
Im Wiesengrund, auf dem Weg zum Büchenbacher Bahnhof plötzlich Unruhe in der Gruppe. Einer unserer Mitwanderer fehlt. Einhellige Meinung ist schließlich, dass er sich mal wieder ohne Abmeldung beim Wanderführer auf ein Taxiabenteuer eingelassen hat, und so seinen Weg nach Hause finden wird.
Per Gruppenfahrschein für 1,35 Euro pro Person bringt uns die S-Bahn nach Schwabach zurück. Unser abgehender Mitwanderer, später voller Stolz von seinem heutigen Taxiabenteuer am Telefon berichtend, kann sich indes einer ordentlichen Rüge für sein „unentschuldigtes Entfernen von der Truppe“, nicht entziehen und verspricht reumütig Besserung.





Text: Roland Rikirsch
Bilder: Roland Rikirsch und Henry Siggelkow


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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